EHRENBREITSTEIN
Kapuzinerkirche
Fotogalerie von Wilfried Mohr
Der rechtsrheinische Stadtteil von Koblenz, Ehrenbreitstein, steht oft im Schatten der eigentlichen Großstadt und der Festung. Aber Ehrenbreitstein hat auch seine eigenen Reize zu bieten. Enge Gassen durch eine bemerkenswerte Bausubstanz verleihen dem Stadtteil ein besonderes Flair. Einer dieser Bauten ist die Kapuzinerkirche, die in der Häuserreihe am Kapuzinerplatz nur in bescheidener Form auf sich aufmerksam macht. Ihre Schönheit, besonders im Innern, soll in der folgenden Fotogalerie kundgetan werden und jedem Besucher zeigen, welch wertvolles Kleinod sie ist.
Die 1656 geweihte Kapuzinerkirche war bis zur Aufhebung des Kapuzinerklosters im Jahre 2008 das spirituelle Zentrum des Kapuzinerkonvents im Kloster Ehrenbreitstein. Seit Mai 2009 dient sie der Pfarrei Heilig Kreuz als Pfarrkirche. Sie ist zudem die einzige Barockkirche im Koblenzer Stadtbezirk. Den schlichten Saalbau prägen drei reiche Rokoko-Altäre des Johannes Seiz von 1753, also aus der Zeit des Kurfürsten Franz Georg von Schönborn. Besonders erwähnenswert ist auch die kleine Loretokapelle, die vom Kirchenraum erreichbar ist und einen kunstvollen Altaraufsatz birgt. Zudem ist die Kapelle mit einer reich stuckierten Altarnische mit Vesperbild ausgestattet. Weitere Angaben finden sich bei den gezeigten Fotos. Ausführliche Beschreibungen erfährt man in der einschlägigen Literatur zu Ehrenbreitstein und der Kapuzinerkirche.
Koblenz-Arenberg, September 2018
Wilfried Mohr
Kapuzinerkirche Heilig Kreuz in der Häuserzeile am Kapuzinerplatz
Eingangsportal mit Evangelistensymbolen und christlichen Symbolen auf der Tür
Lukas (Stier)
Marienstatue über dem Eingangsportal von 1655
Metalltafel neben dem Eingangsportal (Kapuzinerpater Cyprian Fröhlich, Begründer des Seraphischen Liebeswerks)
Vergoldeter Wetterhahn auf dem Dachreiter der Kirche
Innenraum der barocken Kapuzinerkirche mit Hochaltar, Seitenaltären und Kanzel
Illuminierter Chorraum
Hl. Andreas im Giebel des Hochaltares
Tabernakel des Hochaltares
Tabernakelinnentür (Engeldarstellung)
Reliquien
Hl. Apostel Jakobus d.J. am Hochaltar
Kurfürstliches Oratorium rechts neben dem Hochaltar mit dem Wappen des Kurfürsten von Walderdorf
Kanzel von 1755 und Franziskusaltar von 1753
Statue des hl. Franziskus im linken Seitenaltar (Franziskusaltar)
Bildnis im linken Seitenaltar (Hl. Fidelis von Sigmaringen)
Kanzel von 1755
Vertäfelte linke Seitenwand mit den Beichtstühlen
Maria mit Jesuskind vor dem Antoniusaltar
Loretokapelle (Vesperbildaltar)
Loretokapelle: Unter dem Vesperbild befindet sich ein Relief mit der Darstellung "Ruhe auf der Flucht nach Ägypten" (Holz)
Loretokapelle: Holzaltar aus dem Jahre 1739 (Schenkung von Kurfürst Franz Georg von Schönborn)
Statue am Altar der Loretokapelle (Hl. Klara)
Kreuzwegstationen in der Loretokapelle aus Terracotta im Holzrahmen
Kreuzwegstation in der Loretokapelle (Jesus vor Pilatus)
Kreuzwegstation in der Loretokapelle (Kreuzabnahme)
Loreto (Erzengel Gabriel und Maria)
Die alten Fresken befinden sich an den Fenstergewänden in der Loretokapelle.
Das sog. BUGA-Kreuz befindet sich im Bereich des Klosters neben dem Chorraum und wurde von einem Pater aus Maria Laach hergestellt für Zwecke der Verwendung bei religiösen Veranstaltungen im Rahmen der Bundesgartenschau in Koblenz im Jahre 2011.
Statue des Konrad von Parzham mit zwei Kindern über dem Treppenaufgang zwischen Klostergebäude und dem "Konradhaus"
Konradhaus (Es wurde 1874 für das preußische Militär errichtet. Hinzu kam im Jahre 1930 das von den Kapuzinern gegründete Seraphische-Liebeswerk, eine Einrichtung zur Rettung gefährdeter Kinder.
Pegelbrunnen vor der Kapuzinerkirche
Johannes (Adler)
Markus (Löwe)
Marienstatue über dem Eingangsportal (1655)
Rückansicht von Kloster und Klosterkirche
Kreuz mit Leidenswerkzeugen (Lanze und Stab mit Schwamm) auf dem Giebel der Kirche
Blick in den Chorraum
Illuminierter Hochaltar
Mittelbild des Hochaltares (Aufnahme Mariens in den Himmel)
Tabernakelinnentür mit Engeldarstellung
Nischen mit Reliquien
Reliquien
Apostel Philippus am Hochaltar
Kurfürstliches Oratorium links neben dem Hochaltar mit dem Monogramm des Hofbildhauers Johann Caspar Stadelmeyer
Antoniusaltar von 1753
Statue des hl. Antonius von Padua im rechten Seitenaltar (Antoniusaltar)
Bildnis im rechten Seitenaltar Hl. Felix von Cantalice)
Stuckwappen mit Kreuz, Leidenswerkzeugen, Wundmalen und Putten mit der Jahreszahl 1655 (Erbauung) über dem Chorbogen
Zierstuck
Zierwerk an einem Beichtstuhl
Hl. Judas Thadäus (Holz) -1.Hälfte des 20. Jh.-
Manuelle/elektrische Johannes-Klais-Orgel (1925)
Vesperbild in der typischen Form der Trierer Schule um 1700 (Höhe 98 cm) -gestiftet von Kurfürst Franz Georg von Schönborn-
Reliefausschnitt (Ruhe auf der Flucht nach Ägypten)
Mittelfigur im Altar der Loretokapelle (Hl. Konrad von Parzham)
Statue am Altar der Loretokapelle (Hl. Felix)
Kreuzwegstationen in der Loretokapelle aus Terracotta im Holzrahmen
Kreuzwegstation in der Loretokapelle (Jesus begegnet seiner Mutter)
Kreuzwegstation in der Loretokapelle (Grablegung)
Loreto (Erzengel Gabriel und Maria)
Die alten Fresken befinden sich an den Fenstergewänden in der Loretokapelle.
Wappen am südlichen Eingang der Kameralhäuser im Norden des Klosters
Statue des Konrad von Parzham
Konradhaus (Rückansicht)